während der Rest meiner Familie mit Fasnacht und Hexen-Umzügen beschäftigt ist, ziehe ich die Ruhe der Provence vor. Herrliche Tage in der schon warmen Sonne erfüllen das Klischee des milden Südens. Ich wandere mit Balou durch die Garrigue und geniesse das gute Essen und den Rose´.
Im September sind die meisten Touristen wieder daheim. Auf den Märkten in Uzes und St. Quentin lässt das Gedränge wieder nach und es macht viel Freude, über den Markt zu schlendern. Julie liesst ihre Bücher und ich wechsle zwischen wandern und motorradfahren. Das Wetter war bis auf eine Nacht mit extremem Regen wunderbar. Ein Highlight im September war die Motorradtour in die Cevennen.
Ich geniesse meine neu gewonnene Freiheit und fahre mit dem Moped in den Süden. In der morgendlichen Kälte geht es über Basel nach Delemont und St. Ursanne. Dort beginnt für mich die wunderbare Fahrt entlang des Doubs und später des Dessoubre den Jura entlang. Der Frühling zeigt sich von seiner schönsten Seite. Ich übernachte in Neuville am Fluss Ain. Von dort geht es weiter nach La Capelle. Wanderungen und eine Fahrt an das Mittelmeer gehören dazu. Rückweg über den Vercors und Jura.
Im Süden des Dorfes La Capelle liegen die „Etangs“. E sind Feuchtwiesen auf denen die Stiere weiden, Sümpfe und Fischteiche. An einem trüben Tag der richtige Platz, um ein paar Fotos zu machen.
Kurzentschlossen Aufbruch nach La Capelle, für ein paar Tage. Die erste Wanderung führt von l´ancienne eglise nach belvezet. Mitten im Dezember ein herrlicher Tag, wie im Frühling.