Wanderung entlang der Ceze, die jetzt im Herbst recht trocken liegt, an einigen Stellen jedoch immer noch tief genug zum Baden ist. Heute, bei leicht bedecktem Himmel und recht frischen Temperaturen, sind wir nur gewandert. Eine besonders schöne Stelle ist das „trou de la lune“, das „Mondloch“, ein Höhle im Fels, wo man ganz besonders schön baden kann.
Eine kleine Wanderung von La Capelle nach Vers Pont du Gard, dem Dorf, in dem die Quader für den Pont du Gard geschnitten wurden. Die Wege und Rutschen auf denen die Römer vor 2000 Jahren diese Riesenblöcke transportiert haben sind noch gut erhalten…
Eine Wanderung der ganz besonderen Art: Ging es anfangs noch verträumt durch die Felder und Weinberge, folgten nach 10 Kilometern brutale An-und Abstiege auf Felsgraten, die mir alles abverlangten. Mein treuer Balou wollte auch nichts mehr wissen und legte sich bei jeder Gelegenheit hin. Ich war froh, als ich wieder in St. Remy war.
Über Barjac und Vallon pont dárc hinauf nach Aubenas. In das Tanargue-Gebirge zur Quelle der Ardeche. Vorbei an Thuetys mit der berühmten „Teufelsbrücke“. Über Loubaresse und Montselges nach Les Vans heim nach La Capelle. Mit dem Motorrad ein Genuss.
Nord-östlich von Montpellier liegt im Tal des Herault der kleine Ort St. Guilhem. In einer schmalen Schlucht finden sich wie an einer Kette aufgereiht die Häuser des Dorfes und am Ende das Kloster mit dem herrlichen Dorfplatz davor.
Die Fahrt nach La Capelle über die Autobahn ab Lyon war die Hölle. Es goss in Strömen, ich war noch nie so nass auf dem Motorrad. Glücklicherweise kam ich heil hier an und die Freude Juliette wiederzusehen war umso grösser.
Gestern hat es wieder heftig geregnet. Heute früh geht es durch den dampfenden Wald nach St. Quentin auf den Markt. Von La Capelle aus etwa 11 km Fussmarsch. Julie erwartet uns dort. Wir haben Spargel, Salat und Baguette eingekauft.
Zeit, mal wieder in den Süden zu fahren. Das Motorrad ist gerichtet, die Koffer gepackt und in der morgendlichen Kälte des Hegau fahre ich los. Durch den Schwarzwald nach Basel und von dort wieder in mein geliebtes Tal des Doubs. Weiter am Dessoubre entlang und hinüber in das Tal der Loue. Übernachtung in einer Gite im Burgund, wo ich Gast des leibhaftigen Obelix bin. Das Abendessen in der guten Stube der Familie mit Speck und Schinken, einer Suppe aus getrockneten Pilzen, Pasteten und Windbeutel, mit Schneckenragout gefüllt. Zum Abschluss Käse und eine Tarte von Maman. Dazu gab es für mich weißen Burgunder, ein unvergesslicher Abend.