schon lange wollte ich mal durch die Gorges du Tarn fahren. Oft genug bin ich in Florac wieder nach Hause abgebogen. Heute stimmte alles: Das Wetter, die Temperatur, wenig Verkehr und ich war hochmotiviert!Über die herrliche Corniche de Cevenes von St. Jean du Gard nach Florac, dort weiter in das Tal des Tarn nach St. Enimie.
Weiter immer dem Fluss entlang über Castelbouc und St. Chely du Tarn nach Peyrelau. Meyruis und wieder zurück über die Corniche nach La Capelle.
Knapp 400 Kilometer Abenteuer und Fahrfreude, das Highlight
Kurz vor Salin du Diraud biegt die Strasse zum Plage du Beauduc ab. Für 10 Kilometer Schotterpiste braucht man gut und gerne eine halbe Stunde. Beauduc ist ein verlassener kleiner Ort mit wenigen Fischerhütten. Dort finden sich ideale Bedingungen für Wind- und Kitesurfer. Der Strand ist riesig und gut 200 Meter tief.
Wanderung entlang der Ceze, die jetzt im Herbst recht trocken liegt, an einigen Stellen jedoch immer noch tief genug zum Baden ist. Heute, bei leicht bedecktem Himmel und recht frischen Temperaturen, sind wir nur gewandert. Eine besonders schöne Stelle ist das „trou de la lune“, das „Mondloch“, ein Höhle im Fels, wo man ganz besonders schön baden kann.
Eine kleine Wanderung von La Capelle nach Vers Pont du Gard, dem Dorf, in dem die Quader für den Pont du Gard geschnitten wurden. Die Wege und Rutschen auf denen die Römer vor 2000 Jahren diese Riesenblöcke transportiert haben sind noch gut erhalten…
Eine Wanderung der ganz besonderen Art: Ging es anfangs noch verträumt durch die Felder und Weinberge, folgten nach 10 Kilometern brutale An-und Abstiege auf Felsgraten, die mir alles abverlangten. Mein treuer Balou wollte auch nichts mehr wissen und legte sich bei jeder Gelegenheit hin. Ich war froh, als ich wieder in St. Remy war.
Über Barjac und Vallon pont dárc hinauf nach Aubenas. In das Tanargue-Gebirge zur Quelle der Ardeche. Vorbei an Thuetys mit der berühmten „Teufelsbrücke“. Über Loubaresse und Montselges nach Les Vans heim nach La Capelle. Mit dem Motorrad ein Genuss.
Nord-östlich von Montpellier liegt im Tal des Herault der kleine Ort St. Guilhem. In einer schmalen Schlucht finden sich wie an einer Kette aufgereiht die Häuser des Dorfes und am Ende das Kloster mit dem herrlichen Dorfplatz davor.